Aromatherapie

In ätherischen Ölen ist die Lebenskraft der Pflanzen in konzentrierter Form enthalten. Das Wort ätherisch, abgeleitet vom griechischen "aither" = Himmelsduft, soll darauf hinweisen, dass es sich um etwas nicht Fassbares bzw. etwas flüchtiges handelt.

Gleichzeitig sind ätherische Öle aber etwas sehr Wesentliches, da sie für den Duft einer Pflanze sehr entscheidend sind. Man nennt die ätherischen Öle deswegen auch die Seele der Pflanze. Sie spiegeln die Persönlichkeit und den Geist einer Pflanze wider.

Die medizinisch/therapeutisch orientierte Aromatherapie wird seit den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts von französischen Ärzten praktiziert. Sie werden dort hauptsächlich zur oralen Einnahme verordnet. In Deutschland werden die ätherischen Öle mehr von Naturheilkundlern eingesetzt, angefangen von der Empfehlung für Duftlampen über effektive Massageöle bis hin zur oralen Einnahme. Nach und nach setzen auch deutsche Kliniken auf die Hilfe der Aromatherapie.

Leider wird zurzeit mit dem Begriff Aromatherapie zu sorglos umgegangen. Jeder Gebrauch von ätherischen Ölen, egal welcher Herkunft und Qualität, wird recht undifferenziert Aromatherapie genannt. Und wird sicherlich deshalb leider von den meisten Ärzten und sogar von vielen Naturheilkundlern nicht ernst genommen.

Bedacht werden sollte dabei aber, dass es sich bei den Wäsche- und Raumdüften, Toilettensteinen, Billigshampoos, günstigen Jahrmarkt-Ölen etc. nicht um echte ätherische Öle handelt sondern um synthetisch hergestellte Aromen. Diese haben keinerlei therapeutische Wirkung, sondern sorgen sogar oftmals wegen ihrer chemischen Zusammensetzung für allerlei Beschwerden, wie z.B. Kopfschmerzen, Beklemmungen bis hin zu asthmatischen Beschwerden.

Echte ätherische Öle dagegen wirken harmonisierend, anregend, beruhigend krampflösend, ausgleichend, schmerzlindernd, entzündungshemmend und heben die Stimmung. Sie verhelfen zu einem körperlichen und seelischen Wohlbefinden und lindern verschiedenste Beschwerden auf eine sanfte Weise. Ätherische Öle übermitteln ihre positive Energie dem Körper, seinen Organen und deren Funktionen. Die Selbstheilungskräfte des Menschen werden gestärkt.

Sie können aber auch die Erneuerung und Vermehrung der Körperzellen anlegen, haben also einen zellstimulierenden Effekt, wie zum Beispiel Salbei, Geranie, Lavendel, Ysop. Sie regen die Produktion der körpereigenen Endorphine an und helfen dadurch dem Körper, selbst seinen Weg in Richtung Gesundheit zu finden.